DGOU ist die Abkürzung für die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V., einer Vereinigung von Orthopäden und Unfallchirurgen mit Sitz in Berlin. Die Gesellschaft, bestehend aus rund 10.000 Mitgliedern (Stand: 21.10.2015), wurde 2008 gegründet und versteht sich als gemeinnütziger Verein. Die Fachgesellschaft agiert als Vereinsverband und vereinigt die Trägervereine Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e.V. (siehe auch: DGOOC) und die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V. (siehe auch: DGU).
Zur der Hauptaufgabe der DGOU zählt die Interessenvertretung der Fachbereiche Orthopädie und Unfallchirurgie hinsichtlich der Forschung, Aus-, Fort- und Weiterbildung und klinischen sowie praxisorientierten Arbeit. Weitere Aufgabengebiete sind:
- Förderung des Austausches und der Kooperationen auf nationaler sowie internationaler Ebene
- Betreuung von wissenschaftlichen Arbeiten und Ehrung engagierter Mitglieder
- Bereitstellung einer Plattform zum Austausch und Dialog zwischen Mitgliedern und anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Orthopädie und Unfallchirurgie
- Veröffentlichung fachlicher Publikationen
- Organisation und Durchführung von Veranstaltungen und Kongressen
- Vertretung des Fachbereichs in der Öffentlichkeit, Verbänden, Politik, Leistungserbringern, Kostenträgern und anderen Institutionen des Gesundheitswesens
- Weiterentwicklung des Fachbereichs
Zur Erfüllung dieser Aufgaben kooperiert die DGOU unter anderem mit der Akademie der Unfallchirurgen GmbH (AUC), mit der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (siehe auch: DGCH) oder mit der interdisziplinären Bone and Joint Decade 2010-2020 (BJD).