Die Deutsche Wirbelsäulengesellschaft e.V. befasst sich mit den medizinischen Bereichen der Wirbelsäule und hat ihren Sitz in Hamburg.
Zunächst gab es zwei verschiedene Gesellschaften mit dem Schwerpunkt Wirbelsäule: Die Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie (am 04. Juni 1987 in Hamburg gegründet) und die Gesellschaft für Wirbelsäulenforschung (am 05. Juli 1958 gegründet). Die Auflösung der letztgenannten Gesellschaft im Jahr 2005 führte schließlich zur Umbenennung der Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie in den bis heute gültigen Namen der DWG. Aktuell verzeichnet die Gesellschaft über 1.250 Mitglieder (Stand: 22.10.2015) aus den Bereichen Neurochirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie.
Den Fokus ihrer Arbeit legt die DWG auf die Förderung von Forschung und Wissenschaft, um die Fachbereiche rund um den Schwerpunkt Wirbelsäule auszubauen und weiterzuentwickeln. Weitere Aufgaben der Gesellschaft sind:
- Aus-, Fort- und Weiterbildungen auf dem Gebiet der Wirbelsäulenchirurgie
- Veranstalten von wissenschaftlichen und fachbezogenen Tagungen auf nationaler und internationaler Ebene
- Betreuung von Forschungsprojekten
- Austausch über Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Praxis und der Forschung
- Bereitstellung aktueller Informationen
- Erstellung von Empfehlungen und Leitlinien
- Auf- und Ausbau zweier Plattformen: das nationale Wirbelsäulenregister und das Junge Forum
- Ehrung herausragender medizinisch-wissenschaftlicher Arbeiten
- Aufklärung und Beratung bei fachbezogenen Fragen
In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (siehe auch: DGNC), der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (siehe auch: DGOOC) und der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (siehe auch: DGU) erarbeitet die DWG ein Modell zum Abbau von Ausbildungsgegensätzen und zur Entwicklung neuer Weiterbildungsmöglichkeiten.