A B D E G K M S V

Die Abkürzung BMG steht für das Bundesministerium für Gesundheit mit seinen beiden Dienstsitzen in Bonn und Berlin. Es wurde 1961 zunächst unter dem Namen „Bundesministerium für Gesundheitswesen“ gegründet und 8 Jahre später dem „Bundesministerium für Familie und Jugend“ zugeordnet, das fortan „Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit“ hieß. 1991 folgte dann die Abspaltung des „Bundesministerium für Gesundheit“, welches 2002 um den Bereich Soziales (Renten- und Pflegeversicherung) ergänzt wurde und folglich „Bundesministerium für Gesundheit und Soziales“ hieß. Schließlich wurde die Zuständigkeit für die Rente an das „Bundesministerium für Arbeit und Soziales“ übertragen, wodurch sich der Begriff BMG bis heute etablieren konnte.

Das BMG befasst sich mit zahlreichen Aufgabenfeldern:

  • Erarbeitung von Gesetzesentwürfen, Rechtsverordnungen und Verwaltungsvorschriften
  • Sicherung und Entwicklung der Leistungsfähigkeit der Gesetzlichen Krankenversicherung
  • Reformation des Gesundheitswesens – Qualitätssicherung und -weiterentwicklung, Interessenvertretung der Patientinnen und Patienten, Erfüllung des Wirtschaftlichkeitsgebots und Stabilisierung der Beitragssätze
  • Gesundheitsschutz, Krankheitsbekämpfung und Biomedizin
  • Vorgabe von Rahmenvorschriften bzgl. Herstellung, klinische Prüfung, Zulassung, Vertrieb und Überwachung von Arzneimitteln und Medizinprodukten – unter Berücksichtigung von Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit
  • Unterstützung der Forschung und Erarbeitung neuer, dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechenden Informationen zum Gesundheitswesen
  • Gesundheitsberichterstattung
  • Festlegung der Berufsgesetze für bundesrechtlich geregelte Heil- und Gesundheitsberufe einschließlich der Ausbildungsregelungen
  • gesundheitspolitische Arbeit – national sowie international

Dem BMG sind weitere Geschäftsbereiche zugeordnet. Dazu zählen das Robert-Koch-Institut (siehe auch: RKI), das Paul-Ehrlich-Institut (siehe auch: PEI), die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (siehe auch: BZgA), das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (siehe auch: BfArM) sowie das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information (siehe auch: DIMDI).

Hier geht es zur Website